Ingo Freund ist technischer Betriebsleiter beim Fleischversorgungszentrum (FVZ) im Frankfurter Osthafen und hat alle Hände voll zu tun. Als Ansprechpartner für die vor Ort tätigen Händler kümmert er sich auf dem rund 25.000 m² großen Areal um fast alles, von Bodenbelägen bis hin zu einem neuen Farbleitsystem für die drei großen Hallen. Die 20 Betriebe auf dem Gelände decken nahezu das gesamte Lebensmittelportfolio ab. Auch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind Themen, an denen Freund und sein sechsköpfiges Team arbeiten.
Klimafreundliche Kühlung
Auf einem der drei großen Hallendächer ist eine PV-Anlage mit einer Leistung von 99,16 kWp aktiv. Knapp 300 Module auf rund 500m² sorgen dafür, dass rund 90.000 kWh Strom pro Jahr vor Ort erzeugt und direkt verbraucht werden. So wird der Ausstoß von 45 Tonnen CO2 vermieden. Die erzeugte Strommenge deckt nahezu vollständig den Energiebedarf der Tiefkühlanlage in einer der drei großen Hallen auf dem Gelände des FVZ.
Die PV-Anlage besteht aus 296 Modulen und vier Wechselrichtern und ist für das FVZ ein weiterer Baustein auf dem Weg hin zu einer Versorgung, die Zuverlässigkeit und Umweltschutz kombiniert. Ein vor Ort laufendes BHKW war die erste Maßnahme in Richtung autarker Energielösungen. Bei der PV-Lösung der Mainova AG hat Freund neben dem Aspekt Klimaschutz auch die schnelle Amortisationszeit überzeugt. Er geht davon aus, dass sich die Anlage bereits nach ca. 7,5 Jahren auch monetär rechnet. Für die Umwelt hat sich der Schritt natürlich schon jetzt gelohnt.
”Es sieht stark danach aus, dass wir die Kälteanlage in Zukunft nahezu komplett autark betreiben können. Wir können uns gut vorstellen, mit der Mainova weitere PV-Lösungen zu realisieren. Dachfläche haben wir noch genug. (Ingo Freund, technischer Betriebsleiter beim FVZ)„